Als Androloge befasse ich mich mit den Sexualfunktionen des Mannes und deren Störungen wie beispielsweise Erektionsstörungen, kurzdauernde Erektion, frühzeitiger Samenerguss (Ejakulation) oder unerfüllter Kinderwunsch.
Andrologie – Sexualmedizin für den Mann
Worum geht es in der Andrologie?
Erektionsstörungen, eine nicht lange genug andauernde Erektion sowie eine vorzeitige Ejakulation können Männer im reiferen Alter genauso treffen wie junge Männer. Auch ein bisher unerfüllter Kinderwunsch hat nicht unbedingt mit dem Alter des Mannes zu tun. All diesen Problemfeldern können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen – sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene.
Erektionsprobleme oder übersteigerte Erwartungshaltung?
Oftmals stellen sich andrologische Probleme gar nicht als solche heraus, sondern resultieren schlichtweg aus einer übersteigerten Erwartungshaltung. Medien, Gesellschaft und sogenannte Role-Models setzen den vermeintlichen Maßstab, wie oft hintereinander ein Mann eine Erektion zustande bringen »muss« und wie lange sie andauern soll. Kann ein Mann diese illusorischen Ansprüche nicht erfüllen, meint er, er habe Erektionsstörungen.
Männliche Erektion – ein hochsensibles Konstrukt
Obwohl die männliche Erektion meist scheinbar »auf Knopfdruck« funktioniert, ist sie doch ein sensibles Zusammenspiel von Hormonen, Nerven, Muskeln und Blutgefäßen. Der jeweilige emotionale Zustand spielt auch eine wesentliche Rolle – Stress, Krankheit, Kummer, Beziehungsprobleme usw. können die männliche Erektionsfähigkeit massiv beeinflussen.
Ursachen von Erektionsproblemen
Die Ursachen von Erektionsstörungen sind vielfältig und können sowohl körperlich als auch seelisch-mental bedingt sein. Eine körperliche Ursache kann zum Beispiel eine Durchblutungsstörung im Penis sein. Davon betroffen sind oftmals Männer mit Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Übergewicht oder Diabetes sowie Raucher.
Beschwerdebilder in der Sexualmedizin
Typische Themengebiete der Sexualmedizin (Andrologie) sind:
- Kontrolle der Gesundheit und Lebensqualität beim Mann (Androcheck)
- Familienplanung – vom (bisher unerfüllten) Kinderwunsch zum Wunschkind
- Abklärung von Potenzstörungen (Erektile Dysfunktion)
- vorzeitiger Samenerguss (Ejaculatio präcox)
- Hormonstatus und Therapie des älter werdenden Mannes
Wie läuft eine andrologische Untersuchung ab?
Auf dem Anamnesebogen beschreiben Sie mir Ihr Problem so konkret wie möglich, damit ich herausfinden kann, was Ihnen fehlen könnte. Sie können den Anamnesebogen zu Hause ausdrucken und in Ruhe ausführlich ausfüllen. Viele Patienten fühlen sich wohler, wenn sie den Anamnesebogen bereits daheim ausfüllen – dort können sie ihr Anliegen ungestört formulieren und müssen zudem nicht befürchten, dass ihnen jemand über die Schulter schauen könnte. Erst nach Durchsicht des ausgefüllten Anamnesebogens beginne ich mit der Untersuchung.
Je nach Beschwerdebild verläuft die Untersuchung unterschiedlich: beispielsweise durch Abtasten der äußeren Genitalien, einen Urintest, Ultraschall, Bluttest (Hormonabklärung) oder ein Spermiogramm.
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